MIH: Wenn Kinderzähne porös werden

Zahnarzt Köln-Longerich ++ Dr. Sabine Langhans

Nicht nur in der Fachpresse nehmen Berichte über so genannte „Kreidezähne“ bei Kindern in letzter Zeit enorm zu. Damit ist die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – oder kurz MIH – gemeint. Betroffene Zähne sind weniger mineralisiert, der Zahnschmelz ist nicht ausgebildet und weist nur ein Zehntel seiner normalen Härte auf. Beim Kauen wird er beschädigt und abgetragen – der Zahn zerbröselt förmlich.

MIH zeigt sich durch weiße bis gelblich-braune Verfärbungen auf vereinzelten Stellen der Kauflächen bis hin zur kompletten Zahnkrone. Je stärker die Zähne betroffen sind, um so empfindlicher reagiert der Zahn zum Beispiel auf Süßes und Kaltes.

Über die Ursachen gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse: Am stärksten stehen derzeit Weichmacher, wie sie in Kunststoffen enthalten sind, unter Verdacht. Studien zufolge sollen 10 bis 30 Prozent der Kinder in Deutschland an MIH leiden.

Auch in unserer Zahnarztpraxis in Köln-Longerich kümmern wir uns um MIH-Patienten. Es geht dabei vor allem darum, die betroffenen Zähne zu schützen und die Entstehung von Karies zu verhindern. Hilfreich ist auch die Fluoridierung durch spezielle Lacke oder Mundspülungen, ebenso wie besondere Zahnpasta und eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten.

Sprechen Sie uns gerne an!

Foto © PublicDomainPictures | Pixabay